MUZ informiert sich im Jugendhaus Schömberg

Kandidaten der neuen Liste „MUZ“ (Mensch Umwelt Zukunft) für die Gemeinderatswahl im Schömberg, besuchten das Jugendhaus. Im regen Austausch mit der verantwortlichen Leiterin Bianca Knospe konnten interessante Einblicke in die Räumlichkeiten und die Jugendarbeit gewonnen werden. Die Jugendreferentin berichtete den Besuchern, dass  im Schnitt regelmäßig rund 40 Kinder und Jugendliche, auch mehrmals pro Woche ins Haus kommen. Der Erfolg der Arbeit steht und fällt in erster Linie mit einer guten Betreuung und Leitung der Einrichtung. Da der Andrang unvorhersehbaren Schwankungen unterliegt erfordert dies von den Mitarbeitern große Flexibilität und Einfühlungsvermögen. Viele Besucher kommen über Jahre und werden so durch die verschiedenen, nicht immer einfachen Phasen ihrer Entwicklung begleitet, bis sie eigene Wege gehen. Verbale Wertschätzung ihres Einsatzes erfahren die Mitarbeiter eher selten; doch es gibt sie, die Momente in denen Jugendliche sich nach Jahren bei den Mitarbeitern für die Zeit und den Halt, den sie fanden, bedanken so Knospe.

Nicht alles läuft glatt, so manche Probleme des Alltags sind zu bewältigen, „es gibt nichts was es nicht gibt“, weiß Jugendreferentin Knospe zu berichten. Seit mehreren Monaten ist die zweite Stelle des Jugendhauses unbesetzt und wird derzeit von der Gemeinde ausgeschrieben. Dies stellt Knospe aktuell vor ganz besondere Herausforderungen. Auch die Ausstattung und bauliche Gestaltung lässt noch ein paar Wünsche offen. So fehlt beispielsweise Stauraum für sperrige Materialien wie Trampolin, Sitzgarnituren etc.. Eines macht ihr besondere Sorgen - die Spielwiese hinterm Haus grenzt unmittelbar, ohne Barriere an die vielbefahrene Landstraße von Schömberg nach Oberlengenhardt an. Schon häufig kam es zu gefährlichen Situationen wo insbesondere Bälle auf die Straße flogen.

 „Das Jugendhaus ist eine unverzichtbare und wertvolle Einrichtung für die Gemeinde, deshalb war es uns wichtig, dass möglichst viele unserer Kandidaten diese wichtige Arbeit unmittelbar kennenlernen“, berichtet Andreas Karcher. Mit vielen Eindrücken und Ideen im Kopf verabschiedete sich die Gruppe mit dem ausdrücklichen Dank an Frau Knospe.