Ich bin 64 Jahre alt, ledig und lebe seit vielen Jahren in Schömberg. Aufgewachsen bin ich im Rhein-Main Gebiet. Ich arbeite seit 1999 als selbstständiger Hausverwalter in Schömberg. Seit 2019 engagiere ich mich im Gemeinderat.

Ich kandidiere für die MUZ - denn soziale Themen liegen mir besonders am Herzen.
Ehrenamtlich engagiere ich mich im örtlichen Arbeitskreis Asyl für Flüchtlinge.

Bürgernah zu sein, mit den Bürger*innen in einen offeneren Dialog zu treten, ist für mich ganz wichtig.

Gerade Menschen, denen es nicht so gut geht, bedürfen unserer Hilfe. Die Schaffung bezahlbaren Wohnraums, muss auch für unsere Gemeinde ein wichtiges Thema sein.

Geflüchtete Menschen in unserer Gemeinde unterstütze ich seit 2015 mit Patenschaften. Wichtig ist, dass die Menschen nach Erwerb der deutschen Sprache schnell in den Ausbildungs- und Arbeitsprozess kommen. Dies gelingt leichter durch ehrenamtliches Engagement.

Eine Herzensangelegenheit von mir ist die Möglichkeit zum Fußballspielen auf einem Kunstrasenplatz- in Kooperation mit dem TSV Schömberg. (Umwandlung alter Hartplatz neben dem Hauptfeld). Die geradezu ideale Lage mitten im Ort in der Nähe des Jugendhauses und dem Generationen- und Aktivpark im Kurpark würde für die Gemeinde und alle Sportliebhaber einen erheblichen Mehrwert bringen.

Ein ganz wichtiges Thema ist die Jugendbeteiligung. Welche realen Möglichkeiten haben junge Menschen in unserer Gemeinde, ihre Bedürfnisse und Wünsche in die politischen Entscheidungsprozesse einzubringen?

Seit einigen Jahren organisiere ich Plogging Aktionen (Laufen und Müll aufheben) in Schömberg. Die Idee kommt von Erik Ahlström aus Schweden. Ihm ist aufgefallen, dass sich Menschen über herumliegenden Abfall zwar ärgern, aber selbst nichts dagegen tun. Mittlerweile finden diese Aktionen weltweit und auch in vielen Kommunen in Deutschland statt. Es geht auch darum Menschen zu sensibilisieren, den Müll selbst zu entsorgen und es nicht anderen überlassen. Ich möchte das Schöne und Gute verbinden und ganz nebenbei etwas für Sauberkeit und Umweltschutz in Schömberg tun.

Ein ganz wichtiges Anliegen ist für mich in Sachen Umweltschutz auch der ÖPNV.
Bei den Busverbindungen nach Calw und Bad Liebenzell ist noch viel Luft nach oben. Es braucht gute Anbindungen, um die Menschen zum Umstieg zu bewegen. Hierfür werde ich mich gerne einsetzen. Ich habe wesentlich mit dazu beigetragen, dass auf der Linie 743 von Schömberg nach Pforzheim der erste Bus Schömberg bereits um 4:23 verlässt, damit rechtzeitig zu Schichtbeginn die Arbeitsstelle auch bei einem Umstieg ZOB in Pforzheim erreicht werden kann. Dies war vorher nicht der Fall!

Wir stehen vor großen Herausforderungen, auch das Thema Demografie wird uns in den kommenden Jahren sehr beschäftigen. Trotzdem möchte ich mit einer positiven Grundeinstellung als Gemeinderat Optimismus verbreiten und versuchen pragmatische Lösungen für die Bürgerinnen- und Bürger zu finden.